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G. Bloch Seminar: “Beziehung, Bindung und verhaltensbiologische Methodik zum zielorientierten Umgang mit angst-aggressiven Haushunden”

Am 10.- und 11.05.2014 hat das gesamte Dogwalker Berlin – Team (Melanie Ranisch, Bea Hess, Martin Petruschke und Thomas Bursch) am Seminar “Beziehung, Bindung und verhaltensbiologische Methodik zum zielorientierten Umgang mit angst-aggressiven Haushunden” von Günther Bloch teilgenommen.

In diesem Fachseminar wurde in Theorie und Praxis gemeinsam erarbeitet, wie langfristig bevorzugte Bindungsbeziehungen entstehen, bzw. vertieft werden können.
Denn Hundeartige entwickeln eine Art Gesamtkonzept, bestend aus sozialen und umweltangepassten Verhaltensmechanismen und Gedächtnisprozessen, die sowohl für Leittiere als auch subdominante Gruppenmitglieder gleichermassen hilfreich sind. Hierzu müssen allerdings die Voraussetzungen stimmen. Beziehung ist nicht gleich Beziehung. Bindung ist mehr als blinde Gefolgschaft.

In der Verhaltenstherapie ist mancherorts pauschal von „Aggressionen und anderen Verhaltensproblemen“ die Rede, die es umzukonditionieren gelte. Aus verhaltensbiologischen Sicht ist dieser Definition jedoch grundlegend zu widersprechen, da Aggression per se, insbesondere im Bereich der kommunikativen Verständigung, kein Problemverhalten sein kann. Eigentlich geht es in den meisten Aggressionsdebatten um die zielgerichtete Umsetzung von Stimuluskontrolle. Und natürlich um tierschutzrelevante „Erziehungsmethoden“. Deshalb wurde in Theorie und Praxis gemeinsam erarbeitet, wie man eine Kontrolle von angst-aggressiven Hunden ohne Gewaltanwendung hinbekommen kann.

Ein hoch interessantes und spannendes Wochenende mit Günther Bloch.

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